AKTUELLES

 
       Nr. 43 !!!

Famila Munster spendet für Heidekreis hilft

Carsten Prause, Warenhausleiter von Famila Munster, strahlt zu recht: Er hat mal wieder  für eine Spende aus dem Hause Famila  gesorgt: Warenwert 1000€!  Die Spende setzt sich zusammen aus Lebensmittel im Wert von 500€, die an Binnenflüchtlinge gehen, und aus Süßigkeiten für 500€. Über letzteres dürfen sich Kinder in Heimen freuen!

 

Heidekreis hilft sagt: Herzlichen Dank!

 

Nr. 44

Zum 44sten Mal verlässt ein Transporter mit Hilfsgütern

 Munster in Richtung Ukraine

 

 

Und wieder ist ein Transporter beladen und bereit für die Fahrt in Richtung Ukraine. Das Bild zeigt Oleg Kehl mit der entsprechenden Nummer des Transportes am 30.5.2025

 

Diesmal dabei: 

170kg medizinische Versorgung

460kg Lebensmittel

50kg Hygieneartikel

50kg Rollatoren, Rollstühle, Gehhilfen etc.

150kg Kinderhilfe (Kleidung, Spielsachen, Süßigkeiten, Schulutensilien) – der Großteil wurde hierbei durch Solveig und Klaus Tietje organisiert, mit Unterstützung einer Spende durch Famila

 

Insgesamt ca.880kg Gesamtgewicht.

 

 

Heidekreis hilft sagt hierfür bei allen Beteiligten herzlichen Dank!

 

 

        "Dafür machen wir das!" 

 

 

„Teplyj Dim“ - „Warmes Heim“ - in Dolyna im Westen der Ukraine: 

 

Hier im „Teplyi  Dim“ packen die Kinder des Heimes die Pakete und Kisten einer angekommenen Hilfslieferung des "Heidekreis hilft“ aus. Es ist wie ein zweites Weihnachten.

 

Aktuell  leben hier etwa 40 Kinder zwischen 1 -18 Jahren.

 

Was immer benötigt wird: Sommerkleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Spielzeug.

 

Mit Hilfe des Links kann man sich über das Heim weiter informieren:

 

https://g.co/kgs/opK6Jnx

Nr. 45

 

Zum 45sten Mal ist ein vollgepackter Transporter mit Hilfsgütern für die Ukraine auf  den Weg geschickt worden. Oleg Kehl präsentiert stolz auf dem Bild die neue Zahl.

 

Mit dem großen Sprinter von Cohrs-Kurier aus Munster und dem             Verpackungsmaterial von den Firmen Bruno Ritter aus Munster und Smurfit Kappa aus Schneverdingen konnten in diesen Tagen 1630 kg Spenden verschiedenster Art von unseren fleißigen Helfern verladen  und auf die Reise geschickt werden. 

 

Diesmal dabei  waren ca.

 

  • 430 kg medizinische Versorgung
  • 800 kg Lebensmittel
  • 200 kg Kinderhilfe (Kleidung, Spielsachen, Süßigkeiten, Schulutensilien)
  • 130 kg Kleidung – gespendet durch Café Atempause und Fa. Kübler
  • 70 kg Rollatoren, Rollstühle, Gehhilfen, Notstromaggregat etc.

 

 

 

Allen Firmen und privaten Spendern, die „Heidekreis hilft“ unterstützen, sagen wir herzlichen Dank! Ihre Hilfe kommt an!!!

              Nr.1: Martin Hafemann

 

            Neue Spielgeräte für die KiTa DRK am Bickbeerbusch 

 

                          – Dank großzügiger Spende von „Heidekreis hilft“

Munster – Große Freude bei der Kindertagesstätte DRK am Bickbeerbusch: Der gemeinnützige Verein Heidekreis hilft hat der Einrichtung eine Spende in Höhe von 1.500 Euro überreicht. Mit dem Geld wurden neue Spielgeräte angeschafft, die gezielt die Bewegung und das Gleichgewicht der Kinder fördern.
„Bewegung ist für die Kinder enorm wichtig“, betont Kita-Leiterin Frau Schmitt-Saß. „Daher freuen wir uns, dass die Geräte nun auch von allen Kindern genutzt werden können.“
Auch Frau Zylonka, stellvertretende Leiterin der Kita, zeigt sich dankbar: „Wir haben uns sehr über die Spende gefreut, die es uns überhaupt ermöglicht hat, diese Geräte zu kaufen. Gerade die Rollenrutsche kommt sehr gut bei den Kindern an.“
Für den Verein Heidekreis hilft war die Unterstützung der Kindertagesstätte eine echte Herzensangelegenheit. Der erste Vorsitzende Patrick Schütze erklärt: „Die Kinder sind unsere Zukunft – und da sollte man nicht sparen müssen. Uns war es wichtig, einen Beitrag zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung zu leisten.“
Beim gemeinsamen Fototermin mit Vertretern der KiTa und des Vereins wurden die neuen Spielgeräte direkt in Beschlag genommen – die Kinder testeten eifrig und kamen zu einem klaren Urteil: „Sehr gut!“
Mit der Spende hat Heidekreis hilft erneut gezeigt, wie wichtig lokales Engagement für die Gemeinschaft ist – insbesondere für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft.

Von links: Frau Schmitt-Saß (Leiterin der Kita), Patrick Schütze (1. Vorsitzender), Frau Zylonka (stellvertrende Leiterin), Roland Peters (Kassenwart)

Eindrücke in Bildern: in Bildmitte steht Martha (links), als Wagen Nr.1, März 2024;  Bild links oben, Übergabe von Wagen Nr.4, November 2024 in Charkiv,

                    Neu: 
   Das aktuelle Portrait

Charkiv, Wagen Nr.5, Maidanplatz, mit Erlaubnis der Polizei mit Blaulicht vorgefahren

 

 

 

1400 km mit Martin Hafemann

 

 

 

Mitte Juli las ich in der Whats-App-Gruppe des Heidekreis hilft eV, dass Martin Hafemann einen Mitfahrer sucht. Er wollte u.a. nach Duisburg fahren und dort eine RK-Liegetrage abholen. Kurz entschlossen bot ich an, ihn zu begleiten. Am Samstag, den 26. Juli, ging’s los.

 

Warum fährt jemand, der es aus dem Raum Lüneburg kommt, an einem Samstag nach Duisburg, um dort eine alte Liegetrage zu holen?

 

Dazu muss man Martin näher kennenlernen und so entstand die Idee, daraus eine kleine Serie  von Portraits engagierter Helfer auf unserer Homepage zu präsentieren.

 

 

 

 

Martin Hafemann

 

1400 KM für einen sehr guten Zweck

 

Es ist Samstag morgen, kurz vor 7 Uhr. Martin holt mich in Munster ab. Er kommt aus Brietlingen bei Lüneburg. Eines der Ziele heute ist Duisburg. Martin ist auf Sammeltour: Er besorgt vor allem Ausrüstungsgegenstände für einen Sanitätswagen. Heute sollen es zwei Tragen sein. Insgesamt vier davon braucht Martin für ein Fahrzeug. Die Tragen baut er selbst ein, so wie er auch das Fahrzeug selbst ausrüstet. Und was sind das für Fahrzeuge, woher kommen sie?  KTW-4, Ford Transit 100L, Baujahr 1989, vier Tragen, 5 Sitzplätze, 2,5l Diesel, 70 PS, ehemalige Krankenwagen des Katastrophenschutz, die bereits ein zweites Leben hinter sich haben.

Und es ist unglaublich: Er sucht in ganz Deutschland nach solchen Fahrzeugen, kauft sie, und bereitet sie in Eigenregie und auf eigene Kosten für ihren künftigen Einsatz vor. Jedes Fahrzeug bekommt einen eigenen Namen: Martha, Gina, Vadim, Oksana, Olga, diese Namen sind schon vergeben. Der Name für Nr.6 fehlt noch. Bisher, so erzählt er, sind es sechs Wagen, die er einsatzfähig gemacht hat. 

 

Warum macht er das? Wir haben viel Zeit auf der Fahrt und Martin erzählt: Als die Ukraine von Putins Truppen überfallen wurde, hat ihn das zunächst nicht so sehr beschäftigt. Das ändert sich, als er den Bericht über eine Gräueltat russischer Soldaten gegenüber einem 8-jährigen Mädchen sieht. Er will helfen. Als Soldat ist er zu alt, aber er kann anders helfen. Die Krankenwagen werden sein Projekt!

 

 

 

„Bahren sind für die Toten, ich besorge Tragen“

 

Die Krankenwagen gehen an die Front in der UkraineUnd wie kommen sie dahin? Er fährt sie selbst in die Ukraine, und tritt den Rückweg auf eigene Kosten an. Wenn Martin von seiner „Arbeit“ erzählt, wird klar, mit welch Akribie und hoher emotionalen Intensität er sich seinem Projekt verschrieben hat. Er listet ohne zu zögern alle Ausrüstungsgegenstände auf, die er in der Vergangenheit schon besorgt hat - für die KTWs sowie andere darüber hinausgehende (siehe Inventarliste am Ende).

 

Hameln, erster Halt

 

Die erste Trage wird gekauft. Als ich das Wort Bahre statt Trage verwende, werde ich von Martin korrigiert: 

„Bahren sind für die Toten, ich besorge Tragen“. Das ist auch sein Antrieb, seine Motivation: Er will helfen Leben zu retten! Verwundete sollen so schnell wie möglich versorgt und in Sicherheit gebracht werden können. Und der Bedarf ist groß in der überfallenen Ukraine. Wir machen Halt in Hameln, bei einem Schrotthändler. Der Betrieb ist am Samstag geschlossen, Martin hatte sich aber angemeldet. Es dauert eine Weile, dann kommt eine ältere Dame aus dem Gebäude, mit skeptischem Blick. Martin stellt sich vor, zeigt den Flyer von Heidekreis hilft und erläutert kurz sein Projekt. Jetzt  ist die Dame plötzlich hellwach, als sie versteht, was Martin macht.   Wir können die Trage holen, es gibt Preisnachlass und wir erhalten  noch  ca. 15 Gehhilfen on top. Zum Abschluss erzählt sie noch von ihrem Leben, wie es war, als sie als Flüchtling in den Westen kam. Es sind Begegnungen, die Martin bestätigen und ihm Kraft geben, weiterzumachen.

 

Die Fahrt und die Gespräche gehen auch weiter. Martin erzählt von seinem Leben. Er ist pensionierter Postbeamter. Seine Mission für die Ukraine bedeutet ihm viel: Die Hilfe wird gebraucht, der Dank und die Anerkennung für seine Tätigkeit seitens der Ukrainer sind ihm Bestätigung und machen ihn stolz. Er erzählt als Beispiel von einer Reifenpanne in der Ukraine, die er während einer Überführung hatte. Zwei ukrainische Soldaten in einem Zivilfahrzeug halten an, besorgen ihm einen neuen Reifen, ziehen den Reifen selbst auf und bedanken sich bei ihm. Geld wollen sie keins.

 

In Duisburg und Lohmar sind unserer  nächsten Adressen: Es gibt eine weitere Trage und ein Lampenset für den OP in einem Lazarett. Am Ende des Tages wird Martin knapp 1400km gefahren sein. Mit seiner Ausbeute ist er zufrieden. Obwohl Fahrzeug Nr. 6 noch nicht fertig ist, sucht er schon nach einem geeigneten weiteren KTW-4.

 

Und wie finanzierst Du das, frage ich ihn? Aus eigener Tasche, Erspartes, Geliehenes, teilweise finanzielle Unterstützung durch den Heidekreis hilft eV und materielle Gaben! Und wie bei vielen Menschen, die sich so engagieren wie er, kommt Unverständnis auf für die, die  nichts oder auch nur weniger tun. Es klingt nicht unversöhnlich, wenn er das sagt. Aber es zeigt, welche Bedeutung es für ihn ganz persönlich hat und dass ein baldiges Ende seines Engagements für ihn deshalb nicht in Frage kommt.

 

 

Inventarliste  Anschaffungen für einen KTW-4:

 

Die Krankenwagen sind alle Baujahr 1989
Ford Transit 100L
KTW-4
4 Tragen
5 Sitzplätze
2,5l Diesel
70PS

Upgrades von mir:
4x LED Innenbeleuchtung weiss
5x LED Tachobeleuchtung
4x LED Traumalicht blau
1 Tarnscheinwerfer vorne mit Abschaltung der Bremslichter
2-3 USB Anschlüsse
2-3 Autosteckdosen
1 Sauerstoffanlage für 4 Patienten
2 Schneeketten
4-5 Neue Reifen + 2-3 Ersatzräder komplett
Bordwerkzeug
1 Schaufel
1 Axt oder 1 Beil
5 Krankentragen
3 - 5 Bergetücher
1 Rettungskorb
1 Spineboard
1 Feuerlöscher 6kg
3 LED flasher für Absicherung Unfallstelle
1 Handscheinwerfer mit Ladeanschluss
1 Winkerkelle
1 Nato Flaggensatz rot,blau,grün,gelb
2 ABC Masken mit Filter
2 Gefechtshelme
1 Wagenheber
1 Radschlüssel 24er….

 

 

 

Die Bilder sind Eigentum von Martin Hafemann und von ihm ausgewählt, die Angaben zu den Bildern wie die Inventarliste stammen ebenso von Martin Hafemann.

(Michael Aulenbach 2.10.2025)

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